„Selbst wenn Regen zu uns kommt, können wir ihn nicht abweisen“

Schon am Anleger in Neuharlingersiel war klar: Das wird eine nasse und windige Angelegenheit an diesem Wochenende! Und trotzdem machten sich die 18 jungen Erwachsenen und drei Leute aus dem Team auf den Weg nach Spiekeroog, gut eingepackt in Regenjacken und mit wärmenden Mützen auf dem Kopf.

Auf der Insel angekommen erwartete uns gleich der nächste Regenguss, oder wie eine Teilnehmerin zu Recht sagte: „Das fühlt sich an wie diese Eimer in der Dusche, wenn man in der Sauna ist. Zack, alles nass!“

Hyggelig auf Spiekeroog

Doch der Jugendhof auf Spiekeroog bot uns eine gemütliche Unterkunft, in der wir vor Sturm und Regen gut geschützt waren. Der Teekonsum war die drei Tage über sehr hoch, überall hingen nasse Klamotten an Haken und über den Heizungen und doch war es „hyggelig“, wie eine Teilnehmerin bemerkte. Neben dem neuen Modestil „bicolor“, eine Mischung aus nass und trocken, standen Seen in den Schuhen hoch im Kurs. Letztere wurden professionell mit einem Fön beseitigt, damit es wieder raus gehen konnte.

Doch das Wetter lud trotzdem dazu ein rauszugehen und sich den Kopf richtig freipusten zu lassen. Und bei der Gelegenheit konnte das innere Kind beim Pfützen Springen und sich in den Wind lehnen auf seine Kosten kommen.

Das zum Drumherum, doch drinnen machten wir es uns gemütlich und kamen zu vielen Themen rund um die Jahreslosung „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Johannes 6,37) ins Gespräch.

Schon am ersten Abend lernten wir uns und unsere ganz persönlichen humorvollen, wenn auch teilweise zugelosten, Macken kennen. Später machten wir uns auf den Weg die Jahreslosung biblisch für uns zu entdecken.

TheoLab und Hagebuttentee

Mit verschiedenen Zugängen starteten wir dann in den Samstag, der mehr als verregnet begann. Im sogenannten “TheoLab“ konnten wir uns über verschiedene Zugänge, wie eine Schreibwerkstatt, verschiedene Fotos oder einen ganz persönlichen Impuls der Jahreslosung annähern, sie für uns erleben und uns unser eigenes Bild machen. Der „Hagebuttentee“, ein Poetry einer Teilnehmerin über die Suche nach Gott in ihrem Leben, war dabei ein echtes Highlight. Diese Impulse nahmen wir mit in den Abendspaziergang. Wir liefen als gesamte Gruppe mit verschiedenen Bibelversen im Gepäck über die Insel, immer dem Sonnenuntergang entgegen. Und das Beste: Wir blieben dabei ausnahmsweise trocken! So erlebten viele von uns diesen Spaziergang als die Zeit sich intensiv über Lebensfragen, die sich aus der Jahreslosung und weiteren passenden Bibelstellen ergaben, auszutauschen.

Am Sonntag machten wir uns nach einem im Ablauf sympathisch chaotischen Gottesdienst wieder auf den Weg zum Hafen. Mit der Fähre, der Gewissheit, dass wir in der Gemeinschaft an diesem Wochenende Gott ganz unterschiedlich begegnen konnten und vielen neuen Erfahrungen aus Gesprächen und Spielen in der Gruppe, ging es wieder an die Heimatorte. Egal ob nach München, Berlin, Greifswald, Oldenburg oder Blexen, diese Inseltage werden weiterwirken und von uns in die Welt getragen. So wird sich die Zeit bis zu den Inseltagen 2023 gut überbrücken lassen.

Wir danken von Herzen allen, die dabei waren, für diese intensive sowie stürmische und gesegnete Zeit aus der Insel. Und denkt dran: „Nicht mal den Regen konnten wir an diesem Wochenende abweisen.“ Das muss gut gewesen sein.

Alle Bilder: Lisa Wraase, Ehrenamtliche

Zwischen Landesjugendpfarramt und JVA

Mein Name ist Katharina Uecker, ich bin 23 Jahre alt und seit dem 01. September Diakonin im Anerkennungsjahr. Für die nächsten 12 Monate arbeite ich im Landesjugendpfarramt Oldenburg und in der Gefängnisseelsorge der Justizvollzugsanstalt Oldenburg. Ungefähr zwei bis drei Tage in der Woche bin ich in der JVA, die anderen Tage im Landesjugendpfarramt.

Katharina Uecker (rechts) mit Anleiterin Farina Köpke

Ursprünglich komme ich aus der kirchlichen Jugendarbeit des Kirchenkreises Oldenburger Münsterland aus dem VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) und engagiere mich seit vielen Jahren im Verband auch auf Ebene der Landeskirche. Die letzten vier Jahre habe ich in Hannover Religionspädagogik und Soziale Arbeit studiert und freue mich, jetzt wieder in der Heimat zu sein.

Ich möchte die Jugendverbände durch meine Arbeit im Landesjugendpfarramt unterstützen und mich auch politisch für die Interessen von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Darüber hinaus ist es mir wichtig, die Menschen in der JVA zu begleiten und beim Kontakt zu ihren Familien zu unterstützen, um ihnen bessere Resozialisierungschancen zu ermöglichen.

Klostertage – Weg zu mir

Das stand auf wackeligen Beinen. Nur so wenige Anmeldungen, dann noch kurzfristige Ausfälle. Sollen wir fahren? Lohnt sich das? Und wie sich das gelohnt hat!

Los ging alles mit einer Sternfahrt nach Göttingen. Wir wollten ressourcenschonend mit der Bahn anreisen. So konnte jede*r von dem Startort aufbrechen und ohne Umwege zum Ziel fahren. In Göttingen haben wir unser Zusammentreffen standes- und wettergemäß mit einem Eis gefeiert. Der Taxibus brachte uns dann weg von der Zivilisation in das winzige Örtchen Bursfelde. Wir fuhren über schmale Straßen, durch Wälder und über Hügel, da lag es dann endlich vor uns. Zuerst konnten wir die zwei Türme der Kirche sehen, dann die ganze Kirche und schließlich befanden wir uns auf dem Klostergelände.

Schon als wir aus dem Bus stiegen spürten wir, dass dies ein besonderer Ort ist.

Nach der Zimmerverteilung haben wir das Kloster mit deinen Gebäuden, der Kirche, dem Garten und dem Gelände erkundet. Zwischen bewaldeten Hügeln und der Weser liegt es gut eingebettet inmitten der Natur.

Nach dem Abendessen sind wir dann auch inhaltlich in die Klostertage gestartet. Wir sind mit der Frau am Brunnen Jesus begegnet, haben das, was uns festhält Gott überlassen und uns jede*r einen Tropfen lebendigen Wassers genommen, mit dem wir uns in den nächsten Tagen auseinandersetzen wollten.

Die kommenden zwei Tage waren von Gruppeneinheiten, gemeinsamer Freizeit und Zeit für jeden Einzelnen bestimmt. Wir haben uns gefragt, wo im Leben wir eigentlich gerade stehen, wie wir da hin gekommen sind, ob wir uns da wohl fühlen und wie es weitergehen soll. Wo kommt Gott in unserem Leben vor? Möchte ich mir mehr Zeit für Spiritualität nehmen, und welche Möglichkeiten gibt es dafür? Im Kloster Bursfelde machen sich Menschen schon seit fast 1000 Jahren Gedanken über diese Fragen. Das konnten wir deutlich spüren, wenn wir abends mit einer Kerze in die Kirche gegangen sind und „Laudate omnes gentes“ gesungen haben, wie so viele vor uns. Oder wenn wir im Schatten der Bäume sitzend den Glocken zugehört haben.

Es aber auch Zeit für Wanderungen, Winkingerschach, Tik-Tak-Boom, zum Lesen oder einfach nur am Steg zu sitzen. Vielleicht gerade weil unsere Gruppe so klein war, wollte kaum jemand Zeit für sich, sondern die Gemeinschaft war für uns alle wichtig. So wichtig, dass man abends kaum ins Bett gehen wollte und die Nächte kurz wurden.

Weil so viel Denken und Reden und Spielen hungrig macht waren wir dankbar für das liebevoll zubereitete Essen und die Snacks am Abend.

Am letzten Abend haben wir noch einmal Andacht in den durchbeteten Räumen der Klosterkirche gefeiert und jede*r konnte sich mit einem persönlichen Segen für die Zeit nach den Klostertagen stärken lassen.

Am Freitag haben wir uns beseelt, müde und glücklich wieder auf den Weg gemacht. Es waren besondere Tage, wir wollen wiederkommen.

Text und Fotos: Anne Schrader, Landesjugendpfarrerin

Lieber tanz ich als A20 – Mobilitätswende feiern

Auf einer besonderen Art und Weise demonstrierten und feierten heute über hundert Menschen für eine Mobilitätswende und gegen den Bau der A20.

Im Rahmen des Kultursommerprogramms tanzten am späten Nachmittag des 30.07.2022 über hundert Menschen bunt und vor allem still um die Oldenburger Innenstadt und protestierten unter dem Motto „Lieber tanz ich als A20 – Mobilitätswende feiern!“ für eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende. Für ein besonderes Bild sorgte, im Gegensatz zu herkömmlichen Demonstrationen, die tanzende Stille, denn nur die Demonstrant:innen hörten die Musik von zwei auf einem großen Lastenrad auflegenden DJ*s über Funkkopfhörer.

„Die A20 verbildlicht die klima- und umweltzerstörerische Verkehrspolitik der Bundes. Der aktuelle Bundesverkehrsplan und der Kurs der Bundesregierung blockiert den Weg zu einer echten ökologischen und sozialen Mobilitätswende. Das muss sich dringend ändern, da diese Wende unerlässlich für eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens ist. Darum werden wir weiter laut, kreativ und widerständisch sein!“ – erklärte Lou in einer Rede vor der Autobahn GmbH.

Die Silent Climate Parade (SCP) startete am Bahnhofsplatz und zog anschließend um die Oldenburger-Innenstadt. Nach einer Zwischenkundgebung mit einer Kunstaktion vor der Autobahn GmbH ging es zurück zum Bahnhofsplatz. Im Anschluss, ab 19:30 Uhr fand auf dem Kulturplatz des kreativ:LABORs eine bunte Aftershowparty mit Infoständen zur Mobilitätswende, einer Kleidertauschecke, Live-Musik aus dem Ammerland von der Punk-Band „Das Bildungsbürgertum“ sowie einer Silent Disco mit verschiedenen DJ*s statt.

„Der heutige Tag war ein voller Erfolg auf dem Weg zur Mobilitätswende. Hunderte Menschen machten über den Tag verteilt deutlich, dass es jetzt eine Mobilitätswende braucht und der Bau neuer Autobahnen der Vergangenheit angehören muss.“ – betont Olga Vinnica, eine der Organisator:innen der Veranstaltungen.

Veranstaltet wurde die Silent Climate Parade sowie die Aftershowparty von einem breiten Zusammenschluss verschiedener Initiativen und Gruppen, darunter der JANUN e.V., die Evangelische Jugend Oldenburg und Fridays for Future Oldenburg.

Text: Pressemitteilung JANUN e.V. Oldenburg; Foto: Lisa Wraase

Einführung von Marc Gobien

Wir laden, gemeinsam mit dem CVJM Landesverband Oldenburg e.V., herzlich ein zur Einführung von Marc Gobien als CVJM Landessekretär und Bildungsreferent im Landesjugendpfarramt. Die Einführung findet im Rahmen des Landesverbandsgottesdienstes am 3. September 2022 um 15 Uhr (St. Michael, Bad Zwischenahn-Dreibergen, Zum Herrenholz 12, 26160 Bad Zwischenahn) statt.

Im Anschluss an den Gottesdienst wird es bei einem Empfang auch die Möglichkeit für Grußworte geben. Für die Einführung ist eine Anmeldung über das nachfolgende Formular erforderlich.

Wir freuen uns auf die Einführung gemeinsam mit dir und euch.

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Time to Talk

In der vergangenen Woche hat das Online-Format „Time to Talk“ der Evangelischen Jugend Oldenburg (ejo) stattgefunden. Gemeinsam mit drei Gästen haben sich Chris Schellstede und Christian Viebach vom ejo Vorstand über das Thema #OutInChurch und Fragen der queeren Community ausgetauscht. Mit dabei waren Doris Vogel-Grunwald, Gleichstellungsbeauftragte der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, Jennifer Battram-Arenhövel, Kreisjugendpfarrerin des Kirchenkreises Delmenhorst/Oldenburg-Land, sowie Jens Teuber, Berufsschulpastor an den BBS 3 in Oldenburg.
Über den Chat bei YouTube und Twitch konnten alle Zuschauenden Fragen stellen, die durch Hannes Brinkmann, ebenfalls ejo Vorstand, an die Diskussionsrunde weitergegeben wurden.

Lucas Söker aus dem Landesjugendpfarramt unterstützt die ejo bei der technischen Realisierung des Formats. So wurde in der Kapelle auf dem Campus des Oberkirchenrats die benötigte Streamtechnik aufgebaut und betreut. Drei Kameras sorgten dabei für abwechslungsreiche Bilder. Realisiert wird das Format auch durch unterschiedliche Fördertöpfe, die in den vergangenen Jahren zur Finanzierung technischer Gerätschaften beigetragen haben.

Unterstützt wurde das Landesjugendpfarramt bei den Vorbereitungen durch die IT Abteilung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg, die Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Abteilung Personal und Infrastruktur .

Klostertage: „Weg zu mir“

Manchmal muss man raus kommen, um sich selbst zu finden.

Diese Freizeit ist für junge Erwachsene, die sich ein paar Tage Zeit nehmen wollen um zu schauen, wo sie gerade im Leben stehen und wo sie eigentlich hin wollen. Besonders in Umbruchsituationen wie Schul-, Ausbildungs- oder Uniabschluss, Umzug oder Lebenskrise, versucht man zu funktionieren und irgendwie alles zu schaffen. Da bleibt kaum Zeit und Kraft auf sich selbst zu schauen, auf die eigenen Gefühle und Wünsche. Vielleicht möchtest du aber auch einfach mal so ein paar Tage raus und etwas anderes sehen?

Wir fahren für vier Tage in das Kloster Bursfelde inmitten der wunderschönen Natur des Weserberglandes. Das Kloster wurde zu einem Tagungshaus umgebaut mit schönen Einzel- und Doppelzimmern, alle mit eigenem Bad. Eingerichtet sind sie mit antiken Möbeln, die eine besondere Atmosphäre ausstrahlen.

Dazu stehen uns verschiedene Seminarräume zur Verfügung und ein gemütliches „Backhaus“ für lange Abende am Kamin. Der dazugehörige Garten ist wie ein Park angelegt, überall stehen Bänke oder Schaukeln, die dazu einladen es sich gemütlich zu machen. Die Weser fließt auch direkt am Kloster vorbei und es gibt einen großen Steg.

Wir werden im Kloster also nicht wie Mönche oder Nonnen leben, sondern ein paar Tage in der Gruppe verbringen mit viel Zeit zum Nachdenken, Reden, Wandern, Faulenzen und Spielen.
Es werden auch Möglichkeiten angeboten sich spirituell auszuprobieren, aber alles in diesen Tagen ist freiwillig und jede*r macht das, was gerade gut tut und Spaß macht.

Der Weg in das Kloster im Weserbergland könnte der Weg zurück zu dir sein.

Auf einen Blick

  • Wann: 9. bis 12. August 2022
  • Wer: Ehrenamtliche von 18 bis 30 Jahre
  • Kosten: 110 Euro inklusive Fahrt und Vollverpflegung
  • Ort: Kloster Bursfelde
  • Anreise: Wir schauen vor Antritt der Reise, woher die angemeldeten TN kommen und organisieren dann Treffpunkte für eine Zugfahrt. Spätestens in Göttingen werden wir uns Treffen, um von da aus mit einem Shuttle zum Kloster zu fahren.

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Bild: kloster-bursfelde.de

Arbeit an Gemeinsamer Konzeption

Auf dem Weg zu einer Gemeinsamen Konzeption der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg konnten bei drei Workshops über 70 Teilnehmende ihre eigenen Erfahrungen und Ideen mit einbringen.

Unter Federführung einer Steuerungsgruppe wurden die Workshops organisiert, an denen Mitglieder aus Gemeindekirchenräten und Kreisjugendausschüssen sowie Kreis- und Kreisjugendpfarrer*innen teilnahmen. Mit dabei waren außerdem viele Ehrenamtliche aus unterschiedlichen Gremien wie Vorständen und Kreisjugendkonventen.

Die Teilnehmenden konnten im Rahmen dieser breiten Beteiligung in den Workshops ihre Fragen, Visionen und Ideen einbringen.

Sie arbeiteten beispielsweise zu den Fragestellungen „Wie kann das Landesjugendpfarramt für gute Rahmenbedingungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sorgen?“ oder „Wie sollte der Kreisjugenddienst die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gestalten?“.

Die Ergebnisse der Workshops werden jetzt von der Steuerungsgruppe in Zusammenarbeit mit der Gemeindeberatung gesichtet und weiter aufbereitet. Anschließend haben alle Beteiligten die Möglichkeit in vier Themengruppen weiterzuarbeiten, um einen finalen Konzeptionsentwurf zur Frühjahrssynode 2023 vorzulegen.

Steuerungsgruppe:

  • Fabian Dargel, Sprecher der Jugendkammer der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
  • Urs-Ullrich Muther, Leiter des Referats Bildung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
  • Farina Köpke, Pädagogische Leiterin und Geschäftsführerin des Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
  • Christiane Gerken-Thomas, Kreispfarrerin im Kirchenkreis Wesermarsch
  • Thorben Andres, Leitender Kreisjugenddiakon im Kirchenkreis Oldenburger Münsterland
  • Begleitung durch die Gemeindeberatung

Einführung von Anne Schrader und Farina Köpke

Einführung von Anne Schrader als theologische Leitung und Farina Köpke als pädagogische Leitung im Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg

Wir laden ganz herzlich ein zum Einführungsgottesdienst von Anne Gerda Schrader und Farina Köpke am Samstag, den 11. Juni 2022 um 15.00 Uhr in die Garnisonkirche in Oldenburg.

Lasst uns auf einander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken. (Hebr. 10,24)

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Diskussionsrunde zum Auftakt der Jugendsynode

 

„Was ist eine Jugendsynode? Worin unterscheidet sie sich von einer normalen Synode? Wie jugendlich ist so eine Jugendsynode? Und: gehöre ich noch zu „jugendlich“?“, mit diesen Fragen leitete Moderatorin Annie Heger die Diskussionsrunde zur Jugendsynode ein, die am 16., 17. und 18. Mai vom Oldenburger Lokalsender oeins ausgestrahlt wird. Das rund einstündige Gespräch wurde am vergangenen Montag, 9. Mai, in der Jugendkirche St. Paulus in Delmenhorst aufgezeichnet. In je zwei informativen und unterhaltsamen Talkrunden wurde das Projekt der Jugendsynode vorgestellt und die Erwartungen an diese Veranstaltung vorgestellt.

In der ersten Diskussionsrunde berichteten die Synodenpräsidentin Sabine Blütchen, der Jugendsynodale Fabian Dargel und der Jugenddelegierte Lucas Thiel von der Entstehung des Projektes „Jugendsynode“, erläuterten das Ziel dieser Veranstaltung und erzählten von ihren Erwartungen. Dabei sei die Synode weder „dröge“ noch würden dort „die Fetzen fliegen“, sagte Synodenpräsidentin Sabine Blütchen. Dabei sei es wichtig, dass alle Generationen gehört und ernst genommen werden sollten, betonte der Jugendsynodale Fabian Dargel. Und Lucas Thiel, der auch Jugendpräsident der Jugendsynode ist, verriet, dass die Frage, ob „Kirche immer in einer Kirche stattfinden müsse“, ein überraschendes Thema bei den Jugenddelegierten sei.

In einer zweiten Gesprächsrunde erläuterten Bischof Thomas Adomeit, die Jugendpressesprecherin der Jugendsynode Franca Müller, der Synodale Tobias Frick und Popkantorin Karola Schmelz-Höpfner inhaltliche Schwerpunkte, die ihnen bei der Jugendsynode wichtig sind. Bei der Frage, „was es braucht, um Menschen zu erreichen“, müssen Gottesdienste, Musik und auch Strukturen angeschaut werden, betonte Bischof Thomas Adomeit. Für das „wie“ sei die Jugendsynode ein wunderbarer Auftakt. Dabei hoffte Franca Müller, dass die Jugenddelegierten und die Synodalen schnell auf eine Sprachebene gemeinsame kommen, um sich austauschen zu können. Das sei für sie die größte Herausforderung. „Ich hoffe, dass die Jugenddelegierten von den Synodalen auch ernst genommen werden“, sagte die Jugendpressesprecherin.

Der Synodale Tobias Frick plädierte für ein „mutiges, fröhliches Schrumpfen“, denn die Tatsache, dass die Mitgliederzahlen geringer werden, könne nur in einem sehr geringen Maße beeinflusst werden, obwohl „wir vieles gutes zu erzählen“ haben. Deshalb sollten „wir nicht mutlos werden“.

Popkantorin Karola Schmelz-Höpfner wünschte sich „gut gemachte Musik in der Kirche, die die Menschen erreicht“. „Musik müsse von Herzen kommen und die richtigen Emotionen transportieren, damit es die Botschaft des Evangeliums“ vermitteln könne, sagte Schmelz-Höpfner.

Die Popkantorin umrahmte auch musikalisch die Diskussionsveranstaltung in der Jugendkirche, die von der Entertainerin Annie Heger in einer lockeren Atmosphäre moderiert wurde. Eine Fortsetzung der Diskussionsrunde nach der Jugendsynode ist geplant und soll am 13. Juni ausgestrahlt werden.

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Pressemitteilung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg